Bürgerschaftliches Engagement.

In Ostfildern hat bürgerschaftliches Engagement nicht nur eine lange Tradition, sondern auch einen hohen Stellenwert. In vielen Projekten setzen sich Mitbürgerinnen und Mitbürger freiwillig für andere ein. Ohne dieses Engagement wäre auch die Gründung von SOfiA nicht möglich gewesen. Auch hier setzen sich die Freiwilligen als so genannte Besuchspaten für ein „gutes Leben im Alter“ ein.

So ist es selbstverständlich, dass Auslagen erstattet und alle Besuchspaten im Rahmen einer umfassenden Fortbildung auf ihr Engagement vorbereitet werden. Dazu zählt auch ein monatlicher Erfahrungsaustausch sowie kontinuierliche Fort- und Weiterbildungsangebote.

Wenn auch Sie Interesse haben, sich als Besuchspate zu engagieren, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Leitlinien im Bürgerschaftlichen Engagement Ostfildern

  1. Bürgerschaftlich Engagierte handeln mit anderen für das Gemeinwesen und verfolgen das Ziel, nachhaltige Strukturen für eine gute Lebensqualität in Ostfildern zu schaffen.
  2. Bürgerschaftlich Engagierte wollen mit ihren persönlichen Fähigkeiten und Stärken abgeholt und ernst genommen werden.
  3. Bürgerschaftlich Engagierte bringen sich eigenverantwortlich ein, behalten die eigenen Bedürfnisse im Auge und wollen über ihre Zeitressourcen flexibel bestimmen können.
  4. Guter Informationsfluss ist für Bürgerschaftlich Engagierte unverzichtbar. Wahlmöglichkeiten und der Überblick über vorhandene Strukturen fördern das Engagement.
  5. Bürgerschaftlich Engagierte müssen Spielräume haben, um Angebote mit zu entwickeln, brauchen eine sorgfältige Einführung und eine kontinuierliche Begleitung/Beratung. Sie sollen ohne schlechtes Gewissen wieder gehen dürfen.
  6. Bürgerschaftliches Engagement bietet Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeiten. Das bedeutet, dass Bürgerschaftlich Engagierte in einem Netz von Rahmenbedingungen, von vereinfachten Verwaltungsstrukturen (Ermöglichungsverwaltung) und der Begleitung hauptamtlich Tätiger agieren können.
  7. Das Bürgerschaftliche Engagement pflegt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
  8. Hauptamtliche, die mit Bürgerschaftlich Engagierten arbeiten, brauchen ein Mandat und einen Auftrag mit klar ausgewiesenem Zeit-Budget für die Begleitung. Die Hauptamtlichen sollten selbst über interkulturelle Kompetenz, eine offene Grundeinstellung und Empathie verfügen.
  9. Den eigenen Horizont zu erweitern ist Bürgerschaftlich Engagierten wichtig. So ist Ausbildung, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Faktor, um im Engagement für sich selbst Gewinn zu erfahren. Aus- und Fortbildungsangebote sind Teil der Anerkennungskultur.
  10. Träger, die Bürgerschaftlich Engagierte suchen, sollten Mittel für Auslagenersatz und Fortbildungen bereitstellen und für eine Anerkennungskultur Sorge tragen können.

Copyright: AG BE / Ostfildern im Oktober 2014

 

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